In den letzten Jahren wurden in der Oststeiermark über 800 Felsgänge, Erdställe und unterirdische Steinanlagen entdeckt.
Die Unterwelt
Unterirdische Anlagen


Im Gebiet um Pöllau, Miesenbach und Kaindorf genehmigen uns derzeit vier GrundstücksbesitzerInnen ihre unterirdische Anlagen zu besichtigen.
Die bis heute noch erhaltenen Gangabschnitte haben eine Länge von 3 bis 70 Meter und deren Entstehungsgeschichte wirft viele Fragen auf.
Aufgrund ihrer rätselhaften Vergangenheit formten sich mit der Zeit viele Vermutungen über deren ursprünglichen Nutzen, Entstehung und „Verschwinden“.
Menhire, Lochsteine

Das Vorkommen von über 550 dokumentierten Menhiren (prähistorische Langsteine) ist für die Region einzigartig. Was der ursprüngliche Zweck von Lochsteinen war, lässt sich heutzutage nur mehr vermuten.
Franzosenhöhle bei Miesenbach


Steinkammer/ Steiniglu
Über die Entstehungszeit und den ursprünglichen Nutzen gibt es verschiedene Meinungen.
Sie diente vor ungefähr 200 Jahren, als Rückzugsort für Frauen und Kinder zum Schutz vor französischen Soldaten - daher der Name "Franzosenhöhle".
Höhle ist ein natürlich entstandener Hohlraum. Jedes große und kleine Loch in der Erde wird im Volksmund "Höhle" genannt. Wir besuchen aber keine Höhlen, sondern künstliche, unterirdische Anlagen.
Den Begriff Erdstall für all solche Anlagen zu verwenden, ist nicht richtig. Erdstall bezeichnet man nur einen Gang mit einer Verengung = Schlupf.
Klosterneuburg